Historisches Hochborn

Eine Kapelle in Hochborn wird zum ersten Male im Jahre 1070 erwähnt. Die Urkunde darüber ist in lateinischer Sprache abgefasst und beginnt (übersetzt von Pfarrer Ebersmann):

"Im Namen der heiligen und unzerteilten Dreifaltigkeit- Kund sei allen Kindern unserer heiligen Mutter der Kirche, dass, als ich Adalbert, durch Gottes Gnade Bischof von Metz, die Kirche zu Ehren des hl. Erlösers zu bauen angefangen hatte, der Freie Gerard das Allodialgut, welches er nach Erbrecht in Epelensheyn (Eppelsheim) besaß, zum Heile seiner Seele und seiner Voreltern, der Kirche die wir bauten übertrangen habe''.

Die ersten Nachrichten über eine Schule zu "Bledeßheim" stammen aus den Jahren 1587-89. Eine der Erkunden lautet: "An diesem Orth hat ein Schulmeister kein behausung, zudem ein solch geringe besoldung, daz nit müglich, er sich damit betragen mög". " Der Zeit befindet sich Kein Schul Hauß im Dorf Bledeßheim". Wo damals unterrichtet wurde ist nicht bekannt.

Unser Heimatdorf Hochborn, bis zum Jahre 1938 zum Kreis Worms, jetzt aber zum Kreis Alzey gehörend, liegt ungefähr 290 m über dem Meere auf einer sich an den Kloppberg anlehnenden Hochebene. Es zählt zu den höchstgelegensten Dörfern Rheinhessens und hat heute rund 500 Einwohner.